Originallithografie von 1966 , mit bleistift signiert und datiert unten rechts, links nummeriert 12/100. Blattgrosse 35 x 50 cm.
Wilhelm Bernhard Zimolong (* 12. Mai 1922 in Elberfeld; † 11. März 1979 in Essen) war ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer.
Zimolong wuchs in Gladbeck auf. Er war von 1928 bis 1936 Schüler der Lambertischule. Im Zweiten Weltkrieg war er Soldat. Von Juli 1948 bis Mai 1949 besuchte er die Malerklasse der Folkwangschule in Essen-Werden.[1] Ende November 1949 wurde er in den Ruhrländischen Künstlerbund Essen aufgenommen. 1950 wurde er dazu Mitglied im Gelsenkirchner Künstlerbund, dessen Vorsitzender er von 1977 bis zu seinem Tod 1979 war. 1952 heiratete Zimolong seine Frau Sigrid. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. 1952 wurde er Mitglied im Vestischen Künstlerbund Recklinghausen. Ein städtisches Stipendium der Stadt Gladbeck ermöglichte ihm 1955 die Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst in Salzburg. Oskar Kokoschka mit seiner „Schule des Sehens“, der Bildhauer Giacomo Manzú und Nationalpreisträger Professor Slavi Soucek prägten von nun das Malen und Arbeiten Zimolongs. 1956 nahm er erneut unter Kokoschka an der „Sommerakademie“ teil, nachdem er sich bereits im Frühjahr gleichen Jahres bei Professor Soucek in dessen Grafik-Institut ausbilden ließ.[2] Zimolong arbeitete von 1964 bis 1979 als VHS-Dozent in Gladbeck und von 1966 bis 1979 als Kunsterzieher an der Realschule und der Volkshochschule in Dorsten.
Zimolong arbeitete mit Metallen, bevorzugt Edelstahl. Es entstanden Skulpturen in den Größen von ca. 15 cm bis 1,20 m. Er gestaltete Wandbilder und Skulpturen, unter anderem für die Stadt Gladbeck (Stahlplastik vor dem VHS-Haus;[3] Realschule, 1961), für die Stadt Oberhausen, die Zeche Nordstern (Kindergarten) und Familie Brand, enger Freund und Kunst-Mäzen aus Saarlouis. Förderer der Werke von Zimolong war Wilhelm Nettmann, seinerzeit Leiter des Märkischen Museums in Witten, der sein Werk zwei Mal ausstellte. Ein großes Hauptwerk aus Farb-Siebdrucken, Collagen und Ölbildern ist sein Themenwerk SIxtina. Dieses Motiv unter dem Eindruck eines Besuches in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Es ist mit vielen Rundungen und sehr bunt gehalten.
Weltoffen
"Weltoffen" - Standort Gladbeck Innenstadt
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