Joseph Beuys - Signiert „Stangenbohnen“ von „Das Wirtschaftswert-Prinzip“ wunderschön gerahmt

Joseph Beuys - Signiert „VEB Gewürze Ger Kümmel“ von „Das Wirtschaftswert-Prinzip“

Einzelheiten
- Signierte Papiertüte „Stangenbohnen – Volkseigene Saatgutbetriebe der DDR“
- Aus dem Konzeptkunstprojekt „Das Wirtschaftswert-Prinzip“ von Joseph Beuys, ca.1980
- Handsigniert und geschrieben „1 Wirtschaftswert“ in Rot von Joseph Beuys.
- Mit Stempel „HAUPTSTROM“
- Herausgegeben von der Edition Staeck
- Literaturhinweis: Edition Schellmann 225

Präsentation
- Professionell gerahmt, auf weißem Leinenhintergrund,
- Exklusiver Holzrahmen, mit PLEXIGLAS® Optical HC
- Kratzfest, UV-beständig und leichter als Glas, mit schöner Tiefensicht
- Gerahmt: ca. 40 x 30 x 3 cm

Zustand
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Joseph Beuys‘ „Das Wirtschaftswert-Prinzip“ ist ein Konzeptkunstprojekt, das sich kritisch mit der Schnittstelle zwischen Kunst, Ökonomie und gesellschaftlichen Wertesystemen auseinandersetzt. Dieses in den 1970er Jahren entwickelte Projekt besteht aus alltäglichen Konsumgütern wie Konservendosen, Seife und Haushaltsprodukten, die sorgfältig beschriftet und als Museumsobjekte präsentiert werden.

Indem Beuys alltägliche Produkte zu Kunstwerken erhebt, entledigt er sie ihrer ursprünglichen Funktion und stellt sie in einen neuen, fast sakralen Kontext. Diese Transformation spiegelt seine Kritik am Kapitalismus wider, in dem der Wert nicht durch den Nutzen oder die menschlichen Bedürfnisse, sondern durch den Markt bestimmt wird.

Beuys zwingt den Betrachter dazu, darüber nachzudenken, wie Wertesysteme konstruiert werden – nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in Kunst, Politik und Kultur. Er betrachtete den Kapitalismus als ein veraltetes System, das durch eine stärker am Menschen orientierte Wirtschaft ersetzt werden müsse, in der Kunst und Kreativität eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung einer neuen Zukunft spielen.

„Das Wirtschaftswert-Prinzip“ bleibt ein wichtiges Werk im Oeuvre von Beuys. Das Projekt ist Teil mehrerer bedeutender Museumssammlungen und erinnert eindrucksvoll an Beuys‘ radikale Vision von Kunst und Gesellschaft.