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Hans Vredegoor - „Ruisseau solitaire“ Grafik (Radierung-Aquatinta), signiert; im silberfarbenen Rahmen (1991)
Technik: Radierung-Aquatinta
Träger: Papier
Rahmen: silberfarben
Auflage: 35; das ist nein. 2/35
Abmessungen:
Bild: Höhe: 59½ cm, Breite: 33 cm
Rahmen: Höhe: 98 cm, Breite: 76 cm
Mit Bleistift signiert, nummeriert, betitelt und datiert
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Beschreibung
Hans VREDEGOOR (Deventer 1953), Grafiker
Seine Ausbildung absolvierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Arnheim, wo er auch lebt und arbeitet.
Hans Vredegoors Radierungen haben eine starke, ästhetische Ausstrahlung.
Helle Farbflächen, die fast malerisch ineinander übergehen, bilden eine dynamische, abstrakte Komposition mit kraftvollen, bewegten Linien.
Farbe und Form erzeugen eine deutliche Spannung; eine Spannung, die, wie er selbst sagt, die Grenze zwischen „dem, was ist und dem, was kommen wird“ auslotet.
Er findet diesen spezifischen Moment, indem er Widersprüche sowohl in der Umsetzung als auch im Inhalt prüft, ohne dabei die Einheit des Gesamtbildes aus den Augen zu verlieren.
Durch die Gegenüberstellung von Gegensätzen wird eine gewisse Beweglichkeit hervorgerufen, eine Lebendigkeit, die jedoch im Zaum gehalten wird.
Hans Vredegoor charakterisiert diese dynamische Ruhe als ein „Gleichgewicht, das gerade das Gleichgewicht erreicht hat und kurz vor dem Durchbruch steht“.
Dieses spannende Gleichgewicht zwischen zwei Polen, bei dem er sich oft auf Konzepte wie Kontrolle und Gewissheit gegenüber Zufall und Freiheit stützt, kommt immer wieder vor.
Es hat eine sehr konkrete Wirkung, wenn in der abstrakten Darstellung ein Ansatz zur Figuration entdeckt werden kann.
Auch in der Linien-, Farb- und Formgestaltung wirkt der Kontrast dynamisch: Bewegung und Ruhe, Rot und Grün oder Offen versus Geschlossen.